Die Teufelstaufe

Mit der Teufelstaufe beginnt das Fasnetsleben eines jeden Teufels. Seit dem Jahr 1992 findet diese jedes Jahr am Abend vor dem Zunftball statt.

 

Am Marktplatz angekommen wird mit musikalischer Begleitung der Narrenkappelle  der Schellenstecken aufgestellt. 

Anschließend ziehen sich die Schellenteufel in den Rathauskeller zurück und halten eine letzte Sitzung vor der Taufe ab. Sie ziehen Ihre Gesichter auf und mischen sich auf dem Marktplatz unters Volk. Die Auserwählten Täuflinge  werden in Säcke gehüllt und in Ketten gelegt.

Anschließend werden sie zu Belustigung der Einwohner von Weil der Stadt durch die Stadt gezerrt. Begleitet durch das Pisacken, Stoßen und Rempeln der anderen Teufel. So Mancher hat dabei schon ein ungewolltes Bad im Narrenbrunnen genommen. 

Angekommen am Opferplatz werden den Auserwählten Täuflingen die Haare gestutzt und in einer teuflischen Zeremonie dem Feuer geopfert. Ins eigene Häs gehüllt, die vorher wie lange Fahnen dem Zug voran getragen wurden, beginnt das teuflische Wirken der neuen Teufel.